Bewegliche Biker-Hindernisse, gegen die leider noch immer kein Spray gefunden wurde. Sie haben unter anderem die unangenehme Eigenschaft, gerade an den Stellen hohnlächelnd herumzustehen, an denen der Biker geländebedingt sein Gerät fallend oder abspringend verlassen muss, um zur vorsintflutlichen Fuß-vor-Fuß-Fortbewegung überzugehen.
Wanderweg
Abkürzung für Bike-Wanderweg. Mit anderen Worten: All die Fußgänger, die sich darauf breit machen, können vom Biker zur Seite geschleudert werden.
Weihnachten
Ein Fest, bei dem man dem lieben Mountainbiker einiges schenkt, das er nicht unbedingt braucht, wie zum Beispiel lange Unterhosen, aber auch etwas, das er unbedingt braucht, wie zum Beispiel dieses Buch.
Weinberg
Noch viel zu wenig bekanntes Bike-Revier, das vor allem wegen des „Weinkeller“ genannten Abfahrtziels ein größeres Interesse verdient hätte.
Wetter
Es ist entweder zu heiß oder zu kalt, zu trocken oder zu nass, auf jeden Fall aber schuld daran, dass wir unser Ziel beim besten Willen nicht erreichen konnten.
Wiegetritt
Wenn’s zu steil und uneben wird, lupft sich der Biker aus dem Sattel und geht in den Wiegetritt über. Das heißt, er wiegt sich tretend von links nach rechts und umgekehrt, um die Seite auszumachen, auf die er demnächst zu fallen gedenkt (siehe Schokoladenseite).
Wind
Man kann fahren, wohin man will – er kommt einem immer entgegen.
Winter
Jahreszeit, die den echten Mountainbiker nicht schrecken kann. Trotz Eis und Schnee und klirrender Kälte holt er seinen Geländegaul aus dem Stall und fährt los. Nach einem Sturz und drei Kilometern durch den Stadtwald kehrt er wieder um und erzählt zu Hause von seinem wilden Abenteuer, das sich anhört, als habe er gerade Grönland durchquert.
Wochenende
Der Teil der Woche, auf den man sich fünf Tage lang freut, auf den man sich und sein Bike vorbereitet und an dem man dann, topfit, durchs Wohnzimmerfenster in den Regen hinausstarrt.
Wolken
Regenhaltige Himmelserscheinung, die sich bei der Abfahrt scheinbar harmlos am Horizont herumdrückt, um sich dann genau in dem Augenblick zu entladen, wenn man am weitesten von einem schützenden Gasthaus entfernt ist.